Börsen Berlin 4U: Finanzjournalist Andreas Scholz: "Geldpolitik ist ganz einfach - aber kompliziert"
Shownotes
Welchen Einfluss haben die Notenbanken auf die Stimmung an der Börse? "Die Geldpolitiker passen auf, dass es dem Geld gut geht." Ihre Stimme hat Gewicht: "Was sie sagen, kann die Märkte bewegen." So Finanzjournalist und langjähriger Bloomberg-Chefkorrespondent Andreas Scholz im Börse Berlin 4U Podcast. Die Aufgabe der Notenbanken ist "eigentlich ganz einfach, aber auch kompliziert": "Es gibt zwei Gespenster. Das Inflationsgespenst möchte, dass die Preise steigen. Das Deflationsgespenst hingegen will, dass alles günstiger wird." Wenn diese "bösen Kerlchen" aus ihren Einmachgläsern drängen, können die Notenbänker entweder bremsen oder auf das Gaspedal drücken: Sie passen jeweils die Leitzinsen an. "Ein zu hoher Zins kann den Spaß an den Aktienmärkten verderben. Der Zins wird zum Konkurrenten." Wie gehen die Notenbanken also vor? Im Fußball würde man sagen: sie entscheiden und denken von Spiel zu Spiel.
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